„Alle reden über Demokratie, wir machen sie!“ Das ließe sich bisher über alle Staatsformen sagen, die einen Anspruch darauf erheben, demokratisch genannt zu werden. Aber gibt es nur eine Form von Demokratie? Und ist sie wirklich eine Herrschaft des Volkes? weiterführende Links zum Thema: Marius Krüger: Die Geschichte der Demokratie - Zwischen Ideal und Pervertierung …

In Ost - oder West - oder im vereinten Deutschland aufgewachsen, eine Schulweisheit scheint unbestritten: der Mensch ist schlecht und der Regierung haben wir zu danken, dass sie uns vor Anarchie und Verbrechen bewahrt. Bregman stellt das infrage: fundiert, selbstkritisch und unterhaltsam betritt er neu- und altbekanntes Land!

Die Aktionswoche der Bücherverbrennung vom 5.bis10.Mai1933 in Dresden, ist uns Anlass über das freie Denken und Sprechen zu reden und die Versuche, das zu untersagen. Wann und warum schließt sich die Schranke in unserem Kopf und dem der anderen. Wieviel Freiheit ertragen wir zu sagen und zu hören?

Frank Schirrmacher, der „Dirty Harry des Feuilletons“(Die ZEIT) stellte 2013 mit „EGO – Das Spiel des Lebens“ ein verblüffendes Buch vor, das (ein seltener Fall) im Laufe der Zeit an Bedeutung und Aktualität gewonnen hat. Wieviel digital wollen und ertragen wir! Wann erblickte der homo oeconomicus die Welt von 0 und 1?

„IT geht auch verständlich“ meint Lucas Garte, betrachtet privat wie beruflich einige Digitalisierungsprozesse kritisch, betreibt eine Firma für Informationstechnologie (IT) in Radebeul und verteidigt dennoch die analogen Seiten des Lebens. Wie künstlich kann und sollte Intelligenz eigentlich sein und wohin führt sie uns?

„Die Liebe ist fähig, den Glauben wieder in Ansehen zu bringen, weil wir da nicht lieben können, wo wir nicht glauben.“ (Henry van de Velde)

Wenn es einen Fortschritt in der Entwicklungsgeschichte des Menschen gibt, sollten wir uns immer wieder befragen, worin er besteht. Inwieweit hilft uns technische Entwicklung in Physik oder Biologie zwischenmenschliche Beziehungen zu verstehen. Für wen oder was sind wir verfügbar?

Sein und Nichtsein ist keine Frage, das ist eine Tatsache. Und sie begrenzt nicht Phantasie und Lebendigkeit, sie öffnet eine ganze Welt von Gefühlen, Geschichten und Bildern. Wir reden über Kunst und Tod und Leben und darüber, warum das so schwer ist und doch so leicht sein könnte.

Gegenwärtig erleben wir den Übergang von einer unipolaren zu einer multipolaren Weltordnung. Die einstige US-Hegemonie verliert an Einfluss. Dieser Prozess birgt eine Gefahr für den äußeren und inneren Frieden. Doch zugleich eröffnet er Chancen für alternative Entwicklungen, für eine friedliche, freie und plurale Welt.

Das Theater, der Tempel der Darstellenden Künste, beansprucht eine Welt auf die Bretter zu stellen. Ist es unsere Welt? Ist es die Welt der Autoren, der Regisseure, der Choreographen, der Schauspieler und Komponisten? Was hat Mut und Moral mit des Kunst des Spielens gemein?

Über ein Land, das seit 34 Jahren nicht mehr existent ist. Heiner Müller 1989: „Wir sollten keine Anstrengung und kein Risiko scheuen für das Überleben unsrer Utopie von einer Gesellschaft, die den wirklichen Bedürfnissen ihrer Bevölkerung gerecht wird ohne den weltweit üblichen Verzicht auf Solidarität mit andern Völkern.“

Die Bühnen – und Kostümbildnerin Marlit Mosler hat mit Beginn der sogenannten „Coronazeit“ jeden Tag ein Bild gemalt und ins Netz gestellt. Wie verwandeln Bilder die Maler und die sie Betrachtenden? Sind Bilder „systemrelevant“?